Frankophile, eidgenössisch inspirierte, schnelle zweieinhalb Gänge

4. September 2014
Jörg
Ein guter Freund kam zu Besuch und ich wollte ihn mit einem kleinen Essen aufbauen. Der Ansatzpunkt war der Nachtisch, denn ich wollte unbedingt mal wieder meine Madelaine Backform einsetzen. Da die Madelaines aber irgendwie nicht als ganzer Gang zu zählen sind, ist es eben ein zweieinhalb Gänge Menü geworden. Das Leitmotiv des Menüs ist die geografische Ausrichtung der Speisen: Frankreich / Schweiz.

Die Vorspeise hab ich ganz einfach gewählt: Schafskäse im Speckmantel auf Blattsalaten der Saison

Ein kleiner Salat mit einem in Speck eingewickelten und angebratenen Ziegenkäsetaler. Also den Käse kurz mit Thymian und Rosmarin bestreuen, in Speck einwickeln und anbraten, als finalen Kick noch ein paar Tropfen Honig darüber. Den Salat hab ich mit Kürbiskernöl aus der Steiermark (okay, das ist aus Österreich), schlichtem Essig, Salz, Pfeffer, Chili und (zufällig französischem) Honig angemacht. Einfach, sogar zu einfach, um daraus einen eigenen Post zu machen, aber dennoch super lecker.

Als Hauptgericht gab es dann ein Cordon Bleu von der Hühnerbrust mit Ofengemüse. Auch das ist einfach gemacht, braucht nur etwas Vorbereitungszeit fürs Gemüse schneiden und panieren. Den Ursprung dieses Gerichtes sucht man irgendwo zwischen Frankreich und der Schweiz. Es gibt da viele Thesen.

Das Finale, den kleinen Nachtisch, bildeten dann die Madelaines, die ich bereits am Nachmittag fertiggestellt und kurz vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäubt habe.

Dazu noch einen Tee/Kaffee sowie einen leckeren Calvados und man ist bereit für einen Zug durch die Gemeinde. 🙂

Es muss nicht immer die große Küche sein, um ein leckeres Menü auf den Tisch zu zaubern. Entscheidend ist zumeist ohnehin die Gesellschaft.

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Beste Grüße Jörg

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