Wie schon im letzten Jahr lachte mich im Kalender der Martinstag an und ich dachte mir, man könne ihm ja mal wieder ein nettes Essen in Form einer Martinsgans widmen. Also beim Bauern eine Gans bestellt und nette Menschen eingeladen.
Die Gans habe ich wieder ganz klassisch zubereitet, das Grundrezept gibt es hier:
Gans, ganz klassisch: Martinsgans – Gänsebraten mit Beifußsoße
Leider war das gute Tier dieses Jahr nicht ganz so fett (wie im verlinkten Rezept) und brachte nur 2,7kg auf die Waage. Es hat für vier Personen gut gereicht, allerdings fehlte mir am nächsten Tag das Resteessen. Da habe ich bei der Bestellung nicht dran gedacht, ein Richtwert anzugeben. Also fürs
nächste Mal merken!
Natürlich habe ich dann auch die Garzeit angepasst (40 Minuten feucht auf der Brust, dann 2 Stunden auf dem Rost mit der Brust nach oben – alles bei 180°C Ober-/Unterhitze).
Hat gepasst, das Fleisch war saftig und zart.
Die Beifuß-Soße
habe ich schon am Vorabend zubereitet. Über etwas mehr als 6 Stunden köchelte alles vor sich hin und reduzierte von 6 auf weniger als 1 Liter. Die Soße war tatsächlich so dermaßen lecker, dass ich den Topf direkt wieder in den Schrank hätte stellen können, er war wie ausgeschleckt. Reste? Fehlanzeige. Welch ein Kompliment.
Bei den Beilagen
bin ich dem oben verlinkten Grundrezept treu geblieben: Es gab Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln, Cranberry-Rotkohl (den hab ich auch am Vortag vorbereitet) und glacierte Maronen.
Als Vorspeise
hatten wir zudem ein Rote Bete Carpaccio mit jungem Spinat-Salat und als Nachtisch gab es eine
Panna Cotta mit leicht gesüßtem Himbeerpüree.
Weinbegleitung
Ein Malbec, den mir der liebe Gregor von Le Sommelier wie immer treffsicher empfohlen hatte.
Großartig.
Leute, das war ein wunderschöner Abend, ich danke Euch. Dafür stehe ich auch gern etwas länger in der Küche.
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