Ich liebe Suppen, die bringen Wärme, Gemütlichkeit, Umami und meist bleibt noch was übrig für den nächsten Tag.
Besagte Vorliebe in Kombination mit den „Resten“ meiner Vorratskammer (Ich hatte noch Rosenkohl, Kartoffeln und Suppengrün. Die mussten weg.) führte zu dieser leckeren Suppe.
Gemüsebrühe
1 Bund Suppengrün
1 Lorbeerblatt
6 Pimentkörner
5 Wacholderbeeren
Salz
PfefferSuppe
750g Rosenkohl
500g mehlig kochende Kartoffeln
300ml Sahne
1 Zwiebel
1EL Butter
2TL Sesamöl
Muskat
Kümmel
Essig
Salz
PfefferGarnitur nach Gusto
Zuerst die Gemüsebrühe kochen
Man kann natürlich „fertige“ Gemüsebrühe verwenden, aber leckerer ist es, ein Bund Suppengrün mit ein paar Gewürzen auszukochen und dies als Basis zu verwenden. Suppengrün putzen und grob zerschneiden. Mit den Gewürzen für ca. 1,5 Stunden in 1,5 bis 2 Litern Wasser kochen. Absieben und abschmecken.
Macht gleich mehr davon und friert den Rest ein. Braucht man immer!
Vorbereitung während die Brühe kocht
Rosenkohl putzen und halbieren, Kartoffeln schälen und grob würfeln, Zwiebel fein würfeln.
Und los geht es
Butter in einen großen Topf schmelzen und die Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze darin glasig dünsten. Kartoffeln und Rosenkohl dazu und eine Weile mitdünsten. Mit 1,5 Litern Gemüsebrühe ablöschen und auch die Sahne zugeben. Alles einmal kurz aufkochen und dann mit Deckel für etwa 30 Minuten leise köcheln lassen.
Jetzt kommt der Schneidstabmixer zum Einsatz. Alles gründlich pürieren und mit Muskat, Kümmel, Salz, Pfeffer sowie je einem Spritzer (Weißwein-)Essig und Sesamöl abschmecken.
Garnitur
Suppen sehen ohne ein kleines Topping eher langweilig aus und auch die Ergänzung um eine weitere Textur (z.B. Crunch) macht die Suppe erst richtig rund. Denkbar sind Speckstreifen und/oder Croutons. Ich wollte es heute vegetarisch halten und habe nur Croutons verwendet.
Bei pürierten Suppen fehlt oftmals die optische Anmutung der Hauptzutat, daher habe ich ein paar Rosenkohlblätter zurückbehalten, diese in einer Tasse mit kochendem Wasser übergossen und ein paar Minuten ziehen lassen. Diese quasi blanchierten Blättchen kamen zusammen mit den Croutons und einigen Tropfen Sesamöl oben drauf.
Mein Fazit: Eine echt leckere, gehaltvolle Suppe.
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