Servietten-Semmel-Knödel

1. März 2015
Jörg
Gestern gab es in charmanter Runde ein tolles Essen mit drei Gängen. Das Rezept für die Klöße (mit Dank an „Netti“ – lecker, stabile Konsistenz und gleichzeitig herrlich fluffig zum Aufnehmen der Soße) muss einfach weitergegeben werden. Schön ist die Kombination aus eingeweichten und angebratenen Elementen sowie die Beigabe von Brezeln.

Auch im Rahmen meines Oktoberfest-Menüs kamen diese Semmelknödel wieder mal zum Einsatz und ich konnte noch ein paar Fotos ergänzen.

für 8 Personen
6 Brötchen vom Vortag
2 Laugenbrezeln vom Vortag
250ml Milch
1 Zwiebel
100g (Frühstücks-)Speck
5EL gehackte Petersilie
6 Eier
125g weiche Butter
Butter zum Braten
Salz
Pfeffer
Muskat

Die Milch erwärmen. Derweil vier der sechs Brötchen in Würfel schneiden und in der warmen Milch einweichen.

Die restlichen zwei Brötchen und die beiden Laugenbrezeln klein schneiden und in Butter (alternativ auch Margarine) goldbraun anbraten.

Nebenbei die Zwiebel und den Speck fein würfeln und in ebenfalls anbraten. Letztlich die Petersilie noch zugeben und ganz kurz mit anbraten.

Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit der Butter cremig rühren.

Zwiebel-Speck-Petersilie Mischung und Eigelb-Buttercreme zu den eingeweichten Brötchen. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und miteinander verrühren.
Dann die gerösteten Brötchen- und Laugenbrezelwürfel unterrühren.
Zum Schluss das steifgeschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.

Die Masse in 3-4 Portionen einteilen und mit einer Lage hitzebeständiger Klarsichtfolie und 2 Lagen Alufolie zu Rollen verarbeiten. Nicht geizen, die Pakete sollen dicht sein.
PS: Die angegebene Menge reichte für 3 dicke Rollen und der Bräter war recht voll. Größere Portionen müssten nacheinander oder in zwei Töpfen gegart werden.

Praktischer Tipp: Die Rollen kann man soweit vorbereiten und ein paar Stunden im Kühlschrank aufbewahren, bevor sie gegart werden.

Wasser sieden nicht kochen lassen. Die Rollen erst 20 Minuten mit Deckel, dann 20 Minuten ohne Decken stocken lassen.

Die Rollen auspacken und in Scheiben geschnitten am besten frisch servieren. Am Folgetag kann man diese Knödeltaler gut in der Pfanne in etwas Butter aufknuspern.

PS: Das ganze Menü von Netti bestand aus einer Rosenkohl-Cremesuppe, Roulade vom Schwein mit grünen Speckbohnen sowie eben diesen Knödeln und als Finale gab es ein Dreierlei von der Mango (In Scheiben an selbstgemachtem Vanilleeis, als Joghurtküchlein mit Mango und Kokos-Panna-Cotta mit Mango-Limetten-Püree).

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Beste Grüße Jörg

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