Ich bin neuerdings stolzer Besitzer eines (persischen) Reiskochers, der besonders für das Kochen der so heiß geliebten Reiskruste, dem sog. „Tahdig“ geeignet ist.
für 3-4 ‚deutsche‘ Reisesser
2 Tassen Basmati Reis
3 Tassen Wasser
1-1,5 gestr. TL Salz
ca. 25g Butter
Für den gemeinen Deutschen, der Reis als Beilage verwendet, kann die Menge auch gut für 4 Personen genügen. Bei persischem Besuch ist die Menge wohl eher für 2 Personen. (Sorry: Meine Erfahrung, ist nicht böse gemeint und darf nicht verallgemeinert werden.)
Mit dem Reiskocher geht es ganz einfach. Wichtig ist es, den Reis gründlich zu waschen, also die Stärke wegzuspülen. Ich mache das in einem Sieb und zwar so lange, bis das unten ablaufende Wasser klar erscheint. Man kann den Reis auch in einer Schale mehrfach wässern, bis auch dort das Wasser klar bleibt.
Die Zutaten in den Innentopf des Gerätes einfüllen.
Ich habe mich für die Bräunungsstufe „Anfang 3“ (s. Foto) entschieden. Nach etwa 5 Minuten kurz den Deckel öffnen und einmal mit einem Holzlöffel umrühren, damit sich Salz und Butter verteilen.
Das Einstellrad dreht sich im Zeitverlauf rückwärts und endet auf „Aus“. Tja, damit ist der Reis auch schon fertig. Bei meiner Grundeinstellung hat das ca. 45 Minuten gedauert.
Nun einen Teller über den Innentopf und schwungvoll unter Benutzung von Topflappen (der Topf ist heiß) umdrehen. Fertig ist die „Reistorte“.
Man kann eine solche Reistorte auch in einem Topf machen, das müsst ihr aber mit Auge arbeiten und je nach Topf Erfahrungen sammeln. Oftmals wird die Kruste auch aus Brot- oder Kartoffelscheiben hergestellt, die als Schicht zwischen Topfwand und Reis ausgelegt werden.
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