Spanischer Tapas Abend im Sommer 2014

Irgendwie denke ich bei warmen Temperaturen immer wieder an meine Urlaube in Spanien und die schönen Stunden in den Tapas Bars.

Tapas, das sind kleine Happen verschiedenster Gerichte, deren Zubereitungsform kalt, warm, frittiert, gekocht, eingelegt oder wie auch immer geartet sein kann und auch deren Hauptbestandteil alles sein kann, egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse, Eierspeise oder Kombinationen davon. Es hilft nur eins, um sich in der Welt der Tapas zurechtzufinden: probieren!

Stilgerecht werden Tapas gern in kleinen Tonschalen, den Cazuelas gereicht. Dazu sollte immer etwas Weißbrot, Wasser und etwas Wein oder/und Sherry bereit stehen.

Im Laufe der Zeit entwickelt man so seine Vorlieben, muss aber jedes Mal achtgeben, nicht zu viele Tapas zu bestellen, die Sättigung kommt viel zu schnell.

Und wie immer, wenn ich etwas besonders gern mag, muss ich probieren, es selbst herzustellen. Ich denke, dass es mir so auch umso mehr möglich ist, gute Arbeit in Restaurants zu wertschätzen. Mit dem Nebeneffekt, das mich nicht so gute Läden als Kunden verlieren…

Für unseren Tapas Abend, übrigens ausgelöst durch den bevorstehenden Spanienurlaub eines lieben Menschen (H.W.), haben wir folgende Tapas-Variationen ausgewählt, die in mehreren „Wellen“ auf den Tisch kamen:

 

1. Welle (zusammen mit Brot quasi wie eine Vorspeise):

Aceitunas – Oliven (einfach abtropfen und servieren)
Aioli– Spanischer Knoblauchdip (Aioli Rezept)

 

2. Welle

Dátiles con baicon – Datteln im Speckmantel (Dátiles con baicon Rezept)

Chistorra frita – gebratene spanische Paprikawürstchen, auch bekannt als Chorizo (längst ein- aber nicht ganz durchschneiden, aufklappen und bei etwas mehr als mittlerer Hitze anbraten. Wir wollen etwas Fett auslassen und es sollen Röstaromen entstehen, sie dürfen also etwas Farbe bekommen, sollen aber nicht verbrennen.)

Patatas fritas – Frittierte Kartofelecken (quasi Pommes – Kartoffeln in mundgerechte Spelten schneiden, einmal kurz mit kaltem Salzwasser aufkochen, abgießen und im Ofen trocknen. In einem weiteren Topf hocherhitzbares Öl erhitzen, Kartoffelecken darin frittieren, bis sie goldbraun sind. Dann herausschöpfen, auf Küchenpapier abtropfen lassen, in eine Schüssel geben, mit Salz bestreuen, durchschwenken und sofort servieren. Mit einer Fritteuse oder im Ofen geht es natürlich auch.

PS: Zur Unterscheidung: „Patatas bravas“ sind gebackene Kartoffelecken mit scharfer Soße)

Gern hätten wir noch Pimientos de Padrón (Rezept) ergänzt, die waren aber gerade nicht zu bekommen.

 

3. Welle

Albóndigas en salsa de tomate – Mettbällchen (Rind) in Tomatensoße (Albóndigas Rezept)

 

4. Welle (Nachtisch)

Crema Catalana – Katalonische Dessertcreme mit fester Karamell-Kruste (Crema Catalana Rezept)

 

Zugegeben, die Auswahl ist recht fleischlastig.
Der nächste Tapas Abend geht dann mehr in die fischige Richtung…

 

¡Buen provecho!
(Guten Appetit)

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Beste Grüße Jörg

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