Gruß aus der Küche: Kartoffelsalat mit Mini-Würstchen
Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Am Vortag festkochende Kartoffeln kochen, Kartoffelsalat nach Geschmacksvorliebe daraus machen und kleine Würstchen erwärmen und darauf platzieren. Fertig ist der Weihnachtsklassiker. Da es nur ein Gruß ist, reicht ein kleines Glas für jeden aus.
Vorspeise: Walnuss-Ravioli in Steinpilzsuppe
Pilze und Nüsse sind für mich typisch herbst- bis winterliche Aromen. In der Kombination von Suppe und Nudelgang kommen sie super zur Geltung. Richtig lecker, auch als Hauptgericht durchaus zu empfehlen. Bei der Vorbereitung daran denken, dass der Nudelteig eine Stunde im Kühlschrank ziehen muss und das Zusammenbauen der Ravioli auch seine Zeit benötigt.
Zum Rezept.
Zwischengang: Lachstranche an Blattsalat mit Parmesan
Irgendwie gehört für mich Lachs zu Weihnachten. Dieses Jahr hatten wir eine superschöne Lachshälfte in Tranchen geschnitten und kross auf der Hautseite angebraten. Mit Salz und etwas Zitrone aromatisieren. Zum Schluss noch einmal kurz auf die Fleischseite gedreht und mit leicht glasigem Kern serviert. Den Feldsalat haben wir mit einer Vinaigrette angemacht und noch etwas frischen Parmesan darübergehobelt.
Alles ganz einfach und fix gemacht. Etwas Zeit benötigt man ggf. für das Herausziehen der Gräten mit einer Grätenzange. Also im Vorfeld die Ware einmal begutachten.
Hauptgang: Entenschenkel an Kartoffelklößen und Rotkohl
Ja, noch so ein Klassiker: die Ente! Wir haben tolle Barberie Entenkeulen bekommen. Die Barbarie-Ente hat rotes, mageres Fleisch, woher sich ihr Name ableitet. Diese haben wir einfach auf dem Backblech gemacht: Einen leichten Wasserspiegel aufs Blech, frischen Thymian, ein paar Wacholderbeeren und Pimentkörner sowie 2 kleingeschnittene Äpfel dazu. Die Keulen selbst mit Salz und etwas Pfeffer einreiben. Alles aufs Blech und bei 160°C etwa 90 Minuten in den Ofen. Zwischendurch die Keulen mit dem Sud ab und an übergießen. Ggf. zum Ende noch einmal kurz den Grill zuschalten. Aus dem Sud haben wir mit etwas Speisestärke ein Sößchen gemacht. Dazu gab es die die Kartoffelklöße nach Rezept vom alten Weihnachtsmenü (also die Version 2 mit gekochten und rohen Kartoffeln) sowie am Vortag zubereiteten Rotkohl (nach diesem Rezept, allerdings ohne Cranberries)
Nachtisch: Lebkuchen-Parfait mit Rotweinpflaumen
Nach der Schlemmerei noch ein schönes Eis. Tja, Lebkuchen passt ja auch in die Weihnachtszeit und aus der Pflaumenernte gibt’s ja eventuell noch was Eingemachtes. Ein Nachtisch, den ich bestimmt häufiger machen werde. Mit einem Geschmacksfeuerwerk geht dieses richtig schöne Menü dann leider auch vorbei.
Zum Rezept.
Hach, was war das für ein schöner Tag und Abend. Jetzt kann Weihnachten kommen, kulinarisch war jedenfalls schon Bescherung.
Super lecker! – Und: Mal wieder perfekt das Rezept in Bildern und Arbeitsschritten aufbereitet! Herzlichen Dank!
Immer gern 🙂